1. Halbjahr 2024

Geschicht­li­ches Forum

Ver­an­stal­tungs­ort:
Stadt­bü­che­rei Lüdenscheid
Graf-Engel­bert-Platz 6
(Auf Aus­nah­men wird bei den betrof­fe­nen Ver­an­stal­tun­gen hingewiesen)

Der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein e. V. setzt sei­ne Vor­trags­rei­he zu The­men der Geschich­te und Zeit­ge­schich­te fort. Die Vor­trä­ge haben eine Dau­er von bis zu einer Stun­de; für das anschlie­ßen­de Gespräch ist etwa eine hal­be Stun­de vor­ge­se­hen. Der Ein­tritt ist frei. Der Ein­lass ist um  17 Uhr.

Vor­sit­zen­de des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins: Dr. Arn­hild Scholten
Lei­ter des Geschicht­li­chen Forums: Dr. Diet­mar Simon

 

18. Janu­ar, 17.30 Uhr:

 „Juli­us Lenz­mann. Ein libe­ra­les Idol und sein Bild im Museum“

Refe­rent: Dr. Eck­hard Trox, Lüdenscheid

Anschlie­ßend Neu­jahrs­emp­fang des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins Lüden­scheid e.V.

Der Links­li­be­ra­le Juli­us Lenz­mann war nicht nur der wich­tigs­te Lüden­schei­der Poli­ti­ker im letz­ten Vier­tel des 19. Jahr­hun­derts, son­dern bis zu sei­nem Tod im Jah­re 1906 auch eine über­re­gio­nal ein­fluss­rei­che und mar­kan­te Per­sön­lich­keit. Das war er nicht zuletzt durch sein Man­dat im deut­schen Reichs­tag, das er für vie­le Jah­re inne­hat­te. Der Vor­trag beginnt mit einem bio­gra­phi­schen Abriss zu Lenz­mann und wid­met sich dann sei­ner Dar­stel­lung in der kom­men­den, neu­en Dau­er­aus­stel­lung im Muse­um der Stadt. Der Vor­trag wird sich also auch mit dem Ent­wick­lungs­pro­zess die­ser neu­en Aus­stel­lung und der dor­ti­gen „Per­so­na­li­sie­rung“ von Erin­ne­rungs­kul­tur beschäf­ti­gen. – Im Anschluss an den Vor­trag lädt der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein zu sei­nem Neu­jahrs­emp­fang ein.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über den Vor­trag und den Neu­jahrs­emp­fag fin­den Sie hier.

 

15. Febru­ar, 17.30 Uhr:

Die Ruhr-Sieg-Eisen­bahn – Ent­ste­hung, Trieb­fahr­zeug­ein­satz, Zugverbindungen“

Refe­rent: Chris­toph Rie­del, Lüdenscheid

Für die Stadt Lüden­scheid war der Anschluss an die Welt über eine funk­tio­nie­ren­de Eisen­bahn­ver­bin­dung seit dem frü­hen 19. Jahr­hun­dert stets ein wich­ti­ges The­ma. Die öst­lich von ihr gele­ge­ne Stre­cke zwi­schen Hagen und Sie­gen bekam dabei eine wich­ti­ge Bedeu­tung für die gesam­te süd­west­fä­li­sche Regi­on. Das gilt bis in die heu­ti­ge Zeit. Der Vor­trag wid­met sich der nicht ein­fa­chen Ent­ste­hung die­ser Stre­cke und stellt die his­to­ri­schen Fahr­zeu­ge, Ver­bin­dun­gen und Orte dar. Er wird durch zahl­rei­che Abbil­dun­gen unterstützt.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

14. März, 17.30 Uhr:

Zwi­schen Ver­ges­sen und Erin­nern. Drei Sau­er­län­der in der Weltmission“

Refe­ren­ten: Dr. Fabi­an Fech­ner, Hagen / Ute Kem­mer­ling, Attendorn

Die Welt­mis­si­on fin­det nicht nur an allen Enden der Erde statt. Eben­so wich­tig ist der Rück­halt in den Hei­mat­ge­mein­den. Dies wird behan­delt anhand von Pater Rött­ger Hundt (1711–1773) aus Olpe, Mis­sio­nar in Bra­si­li­en, Pater Franz Xaver Nies (1859–1897) aus Reh­ring­hau­sen, Mis­sio­nar in Chi­na, und Pater Fried­rich Stra­cke (1889–1967) aus Kirch­hun­dem, Mis­sio­nar in Burun­di. Die drei Prot­ago­nis­ten waren zu ver­schie­de­nen Jahr­hun­der­ten in unter­schied­li­chen Welt­re­gio­nen tätig. Wie haben sie zu ihren Hei­mat­ge­mein­den Kon­takt gehal­ten?  In wel­cher Wei­se wird an sie erinnert?

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

11. April, 17.30 Uhr:

Das Höhe­re Kna­ben­in­sti­tut Spiel­wig­ge. Die Geschich­te einer (fast) ver­ges­se­nen Schu­le in unse­rer Nachbarschaft“

Refe­rent: Ger­hard Gei­sel, Lüdenscheid

1858 grün­de­te Johann Diet­rich Lüttring­haus eine „Pri­vat ‑Erzie­hungs- und Unter­richts­an­stalt für Kna­ben“ und sie­del­te sie im Bau­ern­gut Spiel­wig­ge nahe der Homert an. Die­ses Inter­nat für 10- bis 14- Jäh­ri­ge erwarb sich mit den Jah­ren hohes päd­ago­gi­sches Anse­hen und nahm Schü­ler aus der Umge­bung Lüden­scheids, ganz Deutsch­lands, aber auch aus dem Aus­land auf. Nach 80 Jah­ren wur­de die Schu­le auf Betrei­ben der Natio­nal­so­zia­lis­ten geschlos­sen. Der Vor­trag erzählt die inter­es­san­te, wech­sel­vol­le Geschich­te die­ser Schule.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

Zum Down­load: Pro­gramm­fly­er 1. Halb­jahr 2024


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