1. Halbjahr 2023

Geschicht­li­ches Forum

Ver­an­stal­tungs­ort:
Stadt­bü­che­rei Lüdenscheid
Graf-Engel­bert-Platz 6
(Auf Aus­nah­men wird bei den betrof­fe­nen Ver­an­stal­tun­gen hingewiesen)

Der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein e. V. setzt sei­ne Vor­trags­rei­he zu The­men der Geschich­te und Zeit­ge­schich­te fort. Die Vor­trä­ge haben eine Dau­er von bis zu einer Stun­de; für das anschlie­ßen­de Gespräch ist etwa eine hal­be Stun­de vor­ge­se­hen. Der Ein­tritt ist frei. Der Ein­lass ist um  17 Uhr.

Vor­sit­zen­de des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins: Dr. Arn­hild Scholten
Lei­ter des Geschicht­li­chen Forums: Dr. Diet­mar Simon

In den städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen, also auch in der Stadt­bü­che­rei, sind der­zeit alle Coro­na-Regeln auf­ge­ho­ben. Das gilt auch für die Mas­ken­pflicht. Den­noch emp­feh­len wir das Tra­gen einer medi­zi­ni­schen Mas­ke, am bes­ten einer FFP-2-Mas­ke. Auch soll­te wei­ter­hin auf Abstand geach­tet werden.

Die­se Rege­lung gilt zum Zeit­punkt der Erstel­lung die­ser Sei­te. Bei einer Ände­rung der Coro­na-Lage ist eine Ver­schär­fung der Schutz­maß­nah­men mög­lich. Bit­te beach­ten Sie daher die ent­spre­chen­den Hin­wei­se an die­ser Stel­le oder in der Presse.

 

19. Janu­ar, 17.30 Uhr:

33 Jah­re Mau­er­fall. Die Wen­de­zeit von 1988–1998“

Refe­rent: Kon­rad Loren­zen, Lüdenscheid

Anschlie­ßend Neu­jahrs­emp­fang des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins Lüden­scheid e.V.

Dies­mal wird es um ein zeit­ge­schicht­li­ches The­ma gehen, das bei vie­len Erin­ne­run­gen wecken wird, näm­lich das Ende der DDR vor einem Drit­tel­jahr­hun­dert und den Weg zur deut­schen Ein­heit im Jah­re 1990. Als inter­es­sier­ter Zeit­zeu­ge vor Ort in Ber­lin und zugleich beruf­lich als dama­li­ger Chef der Ber­li­ner Ver­kehrs­be­trie­be (BVG) berich­tet Dipl.-Kfm. Kon­rad Loren­zen über die poli­ti­schen Ereig­nis­se vor und nach dem Fall der Ber­li­ner Mau­er und wie es dazu kam. Dabei geht es auch um sei­ne Betei­li­gung an der vor­dring­li­chen not­wen­di­gen Wie­der­ver­ei­ni­gung und Erneue­rung des über Jahr­zehn­te getrenn­ten und zer­schla­ge­nen Ber­li­ner Ver­kehrs­sys­tems zur „Wen­de­zeit“. Der Vor­trag wird von vie­len Bil­dern begleitet.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

23. Febru­ar, 17.30 Uhr:

Infi­zier­tes Nord­rhein-West­fa­len: Eine Lan­des- als Seu­chen­ge­schich­te vom 19. bis ins 21. Jahrhundert“

Refe­rent: Prof. Dr. Mal­te Thie­ßen, Münster

Seu­chen waren und sind die sozi­als­ten aller Krank­hei­ten. Sie (be-)treffen nie nur die Ein­zel­ne oder den Ein­zel­nen, son­dern immer auch die gesam­te Gesell­schaft. Wer ist in einer Pan­de­mie beson­ders schüt­zens­wert — wer oder was hin­ge­gen eine beson­de­re Bedro­hung? „Bei der Ein­däm­mung von Seu­chen geht es daher ans Ein­ge­mach­te und um die fun­da­men­ta­le Fra­ge, in wel­cher Gesell­schaft wir eigent­lich leben möch­ten“, sagt Prof. Dr. Mal­te Thie­ßen aus Müns­ter, der dies­mal als Refe­rent ein­ge­la­den ist. Er unter­nimmt eine Zeit­rei­se durch Nord­rhein-West­fa­len im 19., 20. und 21. Jahr­hun­dert, um der Geschich­te sozia­ler Kon­flik­te und Wand­lun­gen nach­zu­spü­ren. Im Fokus ste­hen Ver­su­che der Prä­ven­ti­on gegen Pocken, Diph­the­rie und Polio und damit die Fra­ge, wie sich Men­schen im Kampf gegen Seu­chen ver­hiel­ten und veränderten.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

16 März, 17.30 Uhr:

Wil­helm Ger­har­di – Unter­neh­mer und Revolutionär“

Refe­rent: Dr. Diet­mar Simon, Lüdenscheid

175 Jah­re ist es her, dass in Deutsch­land der ers­te Ver­such begann, einen demo­kra­ti­schen Natio­nal­staat zu bil­den. Dar­an hat­te 1848/49 auch der Lüden­schei­der Wil­helm Ger­har­di Anteil, der in sei­ner Stadt nicht nur ein inno­va­ti­ver Unter­neh­mer war, son­dern auch ein sehr akti­ver Poli­ti­ker. Auch nach der geschei­ter­ten Revo­lu­ti­on, deren Ende er in Haft ver­brin­gen muss­te, setz­te er die­se Arbeit fort.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die­se Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

 

20. April, 17.30 Uhr:

Carl Berg seni­or (1810–1878) – ein Indus­tri­el­ler auf dem Weg in neue Zeiten“

Refe­rent: Prof. Dr. Ralf Strem­mel, Essen

Der 1810 gebo­re­ne Carl Berg steht heu­te ganz im Schat­ten sei­nes gleich­na­mi­gen Soh­nes, des berühm­te­ren „Zep­pe­lin-Berg“. Aber der Seni­or hat maß­geb­lich dazu bei­getra­gen, dass sich die Wirt­schaft Lüden­scheids und der Regi­on in neue Dimen­sio­nen wei­ter­ent­wi­ckel­te. Und auch poli­tisch war Carl Berg aktiv. Als Libe­ra­ler kämpf­te er zum Bei­spiel für die Idea­le der Revo­lu­ti­on von 1848/49. Über Jahr­zehn­te gehör­te er zur Eli­te sei­ner Heimatstadt.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die­se Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

Zum Down­load: Pro­gramm­fly­er 1. Halb­jahr 2023


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    „Die Rettung der Dechenhöhle“