Auszeichnung für gelungenen Denkmalschutz historischer Häuser

Die letz­te Pla­ket­te des Jah­res 2019 über­reich­ten Mit­glie­der des Arbeits­krei­ses Denk­mal­schutz am 25.11.2019 an die Ver­söh­nungs-Kir­chen­ge­mein­de, ver­tre­ten durch den Bau-Kirch­meis­ter, Herrn Gus­tav Viol, und den aus­füh­ren­den Maler­meis­ter Mar­tin Mlitz, für die gelun­ge­ne Reno­vie­rung der Fas­sa­de des Hau­ses Frei­herr-vom-Stein-Str. 38, das im Jah­re 1887 im Zuge der grün­der­zeit­li­chen Stadt­er­wei­te­rung süd­lich der Sau­er­fel­der Stra­ße errich­tet wurde.

Erbaut wur­de die Vil­la für den Fabri­kan­ten Jul. Paul­mann, der damit selbst zu der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung Lüden­scheids bei­getra­gen hat­te, die zu der not­wen­dig gewor­de­nen Stadt­er­wei­te­rung führte.

An dem Gebäu­de fällt ins­be­son­de­re der präch­ti­ge Schwe­be­gie­bel über dem als Dop­pel­ach­se aus­ge­bil­de­ten Risa­lit ins Auge.

Der Eigen­tü­me­rin ist es gelun­gen, bei der Reno­vie­rung die noch vor­han­de­nen Details zu bewah­ren und durch eine anspre­chen­de Farb­ge­bung zu beto­nen. Ins­ge­samt ist es gelun­gen, den Cha­rak­ter des Hau­ses als ehe­ma­li­ge herr­schaft­li­che Fabri­kan­ten­vil­la zu bewah­ren. Damit kann es sei­ner Auf­ga­be gerecht wer­den, die stadt­bild­prä­gen­den Funk­ti­on im Kreu­zungs­be­reich von Frei­herr-vom-Stein-Stra­ße und Phil­ipp­stra­ße wahrzunehmen.

Der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein dankt der Ver­söh­nungs-Kir­chen­ge­mein­de für den geleis­te­ten Bei­trag zur Iden­ti­tät unse­rer Stadt.

Lüden­scheid, im Novem­ber 2019

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­lei­hung der Pla­ket­te fon­den Sie hier.

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Der Arbeits­kreis Denk­mal­schutz und Denk­mal­pfle­ge konn­te am 01.10.2019 die nächs­te Pla­ket­te ver­ge­ben. Aus­ge­zeich­net wur­de der Eigen­tü­mer des Hau­ses Wer­doh­ler Str. 28.

Die Vil­la wur­de 1891 für den Fabri­kan­ten Edu­ard Hueck gebaut und besaß bereits eine damals hoch­mo­der­ne „Spül­c­lo­set-Anla­ge“. Die heu­ti­ge Gestalt erhielt es durch Um- und Erwei­te­rungs­bau­ten im Jahr 1925. Die Vil­la ist Teil eines Ensem­bles von Wohn­bau­ten des geho­be­nen Bedarfs vor dem his­to­ri­schen Kern Lüden­scheids und bezeugt Wohl­stand und Wachs­tum der Stadt in der Pha­se der Hoch­in­dus­tria­li­sie­rung um 1900.

Bei der Reno­vie­rung ist es dem Eigen­tü­mer durch eine sorg­sa­me Erhal­tung der noch vor­han­de­nen his­to­ri­schen Details gelun­gen, den Cha­rak­ter des Gebäu­des zu bewah­ren, so dass es wei­ter­hin zur stadt­bild­prä­gen­den Bedeu­tung des gesam­ten Vil­len-Ensem­bles bei­tra­gen kann.

Der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein dankt Herrn Stein­weg für den behut­sa­men Umgang mit dem von ihm genutz­ten Gebäu­de und für den geleis­te­ten Bei­trag zur Iden­ti­tät unse­rer Stadt.

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Lüden­scheid, im Okto­ber 2019

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Am 03.05.2019 hat der Arbeits­kreis Denk­mal­schutz und Stadt­bild­pfle­ge nach einer etwas län­ge­ren Pau­se wie­der eine Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” ver­lie­hen. Die Pla­ket­te ging dies­mal an die Eigen­tü­mer des Gebäu­des Sau­er­fel­der Str. 22.

Das Gebäu­de wur­de im Jahr 1904 für den Sani­täts­rat Dr. med. Wil­helm Mee­se erbaut und sah bereits zum Zeit­punkt sei­ner Erbau­ung im Erd­ge­schoss eine Arzt­pra­xis vor. Trotz der Umbau­ten in den fol­gen­den Jahr­zehn­ten hat das Gebäu­de sei­nen Cha­rak­ter als typi­sches Gebäu­de aus der Zeit des begin­nen­den 20. Jahr­hun­derts bewahrt.

Bei der Reno­vie­rung ist es den Eigen­tü­mer durch eine sorg­sa­me Erhal­tung der noch vor­han­de­nen his­to­ri­schen Details gelun­gen, nicht nur die­sen Cha­rak­ter zu bewah­ren, son­dern auch die stadt­bild­prä­gen­de Bedeu­tung des Gebäu­des an der Ecke Sau­er­fel­der Straße/Gartenstraße zu betonen.

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Lüden­scheid, im Mai 2019

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Die ers­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” des Jah­res 2018 ver­lieh der Arbeits­kreis Denk­mal­schutz und Stadt­bild­pfle­ge am 21.06.2018 an die Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft des Hau­ses Park­str. 5.

Das im Jahr 1897 erbau­te zwei­ge­schos­si­ge, neu­ba­ro­cke Gebäu­de zeigt bei­spiel­haft den Bau einer Fabri­kan­ten­vil­la der dama­li­gen Zeit auf. Das Back­stein­ge­bäu­de beein­druckt durch eine rei­che Stuckgliederung.

Beson­ders auf­fäl­lig sind die schön geglie­der­ten Fens­ter an der Stra­ßen­front sowie die mas­si­ve, geschnitz­te Ein­gangs­tür. Im glei­chen Mate­ri­al und Farb­ton gehal­ten ist die gesam­te Trep­pen­an­la­ge im Gebäu­de­inne­ren, die beson­ders den Cha­rak­ter die­ser alten Vil­la prä­gen, eben­so wie die alten Türen und Tür­fül­lun­gen und das Fens­ter im Trep­pen­haus, das sich über alle Stock­wer­ke hin­zieht und noch die alte Ver­gla­sung besitzt.

Bei der Reno­vie­rung des Gebäu­des hat es die Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft ver­stan­den, den ursprüng­li­chen Cha­rak­ter des Hau­ses zu erhal­ten. Die Farb­ge­bung, durch die es gelun­gen ist, die präch­ti­gen Schmuck­ele­men­te des Gebäu­des zu beto­nen, sowie die Erhal­tung der ori­gi­na­len Ein­gangs­tür füh­ren dazu, dass das Bau­werk sei­ner stadt­bild­prä­gen­den Bedeu­tung wei­ter­hin gerecht wer­den kann.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­lei­hung der Pla­ket­te fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im Juni 2018

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Die für die­ses Jahr letz­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” ver­ga­ben die Mit­glie­der des AK Denk­mal­schutz am 20.10.2017 an den Eigen­tü­mer des Gebäu­des Hoh­fuhr­str. 32.

Die­ses Haus wur­de im Jahr 1898 für die Wit­we Win­zer errich­tet. Es han­delt sich um ein zwei­ge­schos­si­ges, drei­ach­si­ges Gebäu­de mit einem erker­ar­tig an der Süd­ecke vor­tre­ten­den Zwerch­haus. Fas­sa­de und Zwerch­haus sind auf­wän­dig mit Stuck aus­ge­stat­tet, ins­be­son­de­re die Fens­ter und die zwei­flü­ge­li­ge Ein­gangs­tür sind mit rei­chen Ein­rah­mun­gen ein­ge­fasst. In sei­ner rei­chen vor­han­de­nen Innen­aus­stat­tung spie­gelt das Haus wider, was das Äuße­re ver­spricht. Bei dem Gebäu­de han­delt es sich um ein gut erhal­te­nes Bei­spiel für den His­to­ris­mus des Kai­ser­rei­ches und bie­tet mit sei­nem auf die Phil­ipp­stra­ße aus­ge­rich­te­ten Zwerch­haus einen Blick­fang für die­je­ni­gen, die die­se Stra­ße hinunterkommen.

Bei der Reno­vie­rung ist es dem Eigen­tü­mer durch eine sorg­sa­me Erhal­tung der vor­han­de­nen his­to­ri­schen Details gelun­gen, nicht nur den Cha­rak­ter des Gebäu­des als bedeu­ten­des Bei­spiel des His­to­ris­mus zu bewah­ren, son­dern auch die stadt­bild­prä­gen­de Bedeu­tung des Gebäu­des an die­ser Stel­le der Hoh­fuhr­stra­ße zu betonen.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 24.10.2017 über die Pla­ket­ten­ver­lei­hung fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im Okto­ber 2017

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Etwas suchen muss man das Haus Park­str. 97, für das die Mit­glie­der des AK Denk­mal­schutz am 30.08.2017 eine Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zu schö­nen Stadt” an die Eigen­tü­mer über­ga­ben. Das im Jahr 1904 erbau­te Gebäu­de liegt näm­lich von der Park­stra­ße zurück­ge­setzt idyl­lisch inmit­ten hoher Bäu­me. Selbst in Klei­nig­kei­ten ver­weist die Bau­aus­füh­rung auf bür­ger­li­che, städ­ti­sche Bewoh­ner, die in Stadt­nä­he, aber den­noch im länd­li­chen Umfeld woh­nen woll­ten. So ist unter ande­rem im Mau­er­werk eine Hun­de­hüt­te inte­griert. Mit der Ver­wen­dung von Bruch­stei­nen und des Fach­werks im Gie­bel wird auf die hei­mi­sche Bau­tra­di­ti­on ver­wie­sen. Nicht zuletzt dadurch doku­men­tiert das Wohn­haus in anschau­li­cher Wei­se in Archi­tek­tur und Aus­stat­tung die kul­tu­rel­len und wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se der bür­ger­li­chen Gesell­schaft in der Zeit vor dem Ers­ten Weltkrieg.

Die Eigen­tü­mer haben bei der Reno­vie­rung in vor­bild­li­cher Wei­se dar­auf geach­tet, durch die Erhal­tung der his­to­ri­schen Bau­sub­stanz der Bedeu­tung des Gebäu­des gerecht zu wer­den und sei­nen Cha­rak­ter zu bewahren.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 01.09.2017 über die Pla­ket­ten­ver­lei­hung fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im August 2017

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Am 06.04.2017 über­ga­ben die Mit­glie­der des AK Denk­mal­schutz eine Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” an die Ver­tre­ter des Eigen­tü­mers des Gebäu­des Jockusch­str. 13, das im Jah­re 1864 im Zuge der grün­der­zeit­li­chen Stadt­er­wei­te­rung süd­lich der Sau­er­fel­der Stra­ße errich­tet wur­de. Erbaut wur­de es für den Besit­zer einer Knopf­fa­brik, der damit selbst zu der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung Lüden­scheids bei­getra­gen hat­te, die zu der not­wen­dig gewor­de­nen Stadt­er­wei­te­rung führte.

An dem in meh­re­ren Bau­ab­schnit­ten errich­te­ten Gebäu­de fal­len ins­be­son­de­re der Schwe­be­gie­bel, die dia­man­tier­ten Bän­der und Bos­sen­qua­der im Erd­ge­schoss sowie die präch­ti­ge „ber­gi­sche“ Tür ins Auge.

Den Eigen­tü­mern ist es gelun­gen, bei der Reno­vie­rung die noch vor­han­de­nen Details zu bewah­ren und durch eine anspre­chen­de Farb­ge­bung zu beto­nen. Auch wich­ti­ge Schmuck­ele­men­te im Gebäu­de­inne­ren, ins­be­son­de­re im schon durch die Tür beton­ten Ein­gangs­be­reich, wur­den sorg­sam erhal­ten. Ins­ge­samt ist es gelun­gen, den Cha­rak­ter des Hau­ses als ehe­ma­li­ge herr­schaft­li­che Fabri­kan­ten­vil­la zu bewah­ren. Damit kann es sei­ner Auf­ga­be gerecht wer­den, zusam­men mit der umge­ben­den Bebau­ung den his­to­ri­schen Cha­rak­ter die­ses Vier­tels zu prägen.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 08.04.2017 über die Ver­lei­hung der Pla­ket­te fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im April 2017

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Die ers­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” des Jah­res wur­de am 09.01.2017 von den Mit­glie­dern des AK Denk­mal­schutz an die Ver­tre­ter der Eigen­tü­mer­ge­mein­schaf­ten des Dop­pel­hau­ses Lösen­ba­cher Str. 1–3 vergeben.

Es han­delt sich um ein Gebäu­de aus dem Jahr 1913, an dem der vier­ach­si­ge Mit­tel­ri­sa­lit mit den poly­go­na­len Erkern loesenbacher-str-1-3_2beson­ders ins Auge fällt. Bei der Reno­vie­rung des Gebäu­des wur­den von den Eigen­tü­mern eini­ge cha­rak­te­ris­ti­sche Details lie­be­voll erhal­ten, so z.B. die mit­tig ange­ord­ne­ten Ein­gangs­tü­ren sowie zwei Blei­ver­gla­sun­gen, die sich dir­ket ober­halb die­ser Ein­gangs­tü­ren befin­den. Die hel­le Farb­ge­bung passt sich zum einen gut in die umge­ben­de Bebau­ung an, hebt aber auch die Schmuck­ele­men­te des Gebäu­des dezent her­vor, so dass es sei­ner stadt­bild­prä­gen­den Bedeu­tung wei­ter­hin gerecht wer­den kann.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 11.01.2017 über die Pla­ket­ten­ver­lei­hung fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im Janu­ar 2017

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Aus­nahms­wei­se traf sich der AK Denk­mal­schutz am 13.09.2016 außer­halb der Innen­stadt, um die nächs­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” zu ver­lei­hen. Über­ge­ben wur­de sie an Herrn Udo Weig­and, der in vor­bild­li­cher Wei­se die Gebäu­de des Hofes Wes­sel­berg restau­riert hat. Die­ser Hof ist einer der ältes­ten in der Umge­bung Lüden­scheids und gehör­te schon zu Beginn des 17. Jahr­hun­derts als Gast­hof zu dem umfang­rei­chen Besitz der Her­ren von Neuenhof.

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Bei der Reno­vie­rung der Gebäu­de hat es Herr Weig­and ver­stan­den, sowohl den Cha­rak­ter der gesam­ten his­to­ri­schen Hof­an­la­ge zu bewah­ren, als auch bei den ein­zel­nen Gebäu­den beson­ders behut­sam mit der vor­han­de­nen Bau­sub­stanz umzu­ge­hen, so dass auch die der­zei­ti­ge Nut­zung als Gewer­be­be­trieb den Gesamt­ein­druck des Ensem­bles nicht beeinträchtigt.

 

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 15.09.2016 über die Pla­ket­ten­ver­lei­hung fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im Sep­tem­ber 2016

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Am 31.05.2016 tra­fen sich Mit­glie­der des AK Denk­mal­schutz vor dem Gebäu­de Park­str. 4, um Frau Kat­ja Kir­mi­zi­kan als Eigen­tü­me­rin des Hau­ses und ihrem Mann die ers­te Pla­ket­te  “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” des Jah­res 2016 zu über­rei­chenIMG_2463.

Bei dem Gebäu­de han­delt es sich um ein in Neu­re­nais­sance­for­men gebau­ten Haus aus dem Jahr 1896, bei des­sen Reno­vie­rung es die Eigen­tü­me­rin nicht nur ver­stan­den hat, die Orna­men­te zu erhal­ten, son­dern auch dafür zu sor­gen, dass sie im Zusam­men­spiel mit der Farb­ge­bung zu einer deut­li­chen Auf­wer­tung des Gebäu­des bei­tra­gen. Der sorg­sa­me Umgang mit der his­to­ri­schen Bau­sub­stanz zeigt sich über­dies deut­lich in der her­aus­ra­gen­den Auf­ar­bei­tung der ori­gi­na­len neu­re­nais­sance­haf­ten Ein­gangs­tür. Der Eigen­tü­me­rin ist es auf die­se Wei­se gelun­gen, den ori­gi­na­len Cha­rak­ter die­ses Grün­der­zeit­ge­bäu­des zu erhal­ten und zu einem Blick­fang am Beginn der an Vil­len aus die­ser Epo­che rei­chen vor­de­ren Park­stra­ße zu machen.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 02.06.2016 über die Ver­lei­hung der Pla­ket­te fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im Mai 2016

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Die drit­te und für die­ses Jahr letz­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” über­reich­te Dr. Arn­hild Schol­ten als Vor­sit­zen­de des AK Denk­mal­schutz am 07.12.2015 an Wil­fried Was­ser­fuhr für die gelun­ge­ne Restau­rie­rung der Fas­sa­de sei­nes Gebäu­des Lud­wigstr. 22.

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Bei der Restau­rie­rung wur­de Wert dar­auf gelegt, die noch vor­han­de­ne Jugend­stil-Deko­ra­ti­on zu erhal­ten und durch eine ent­spre­chen­de Farb­ge­bung herauszuarbeiten.
Dem Eigen­tü­mer ist es gelun­gen, aus dem frü­her eher unschein­ba­ren Wohn­haus ein Gebäu­de zu schaf­fen, das den Stra­ßen­zug der Lud­wig­stra­ße in die­sem Bereich prägt und Anre­gun­gen geben kann für die Auf­ar­bei­tung wei­te­rer Fas­sa­den die­ses Wohnviertels.

Dem Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten vom 09.12.2015 kön­nen Sie Ein­zel­hei­ten über die Ver­lei­hung der Pla­ket­te ent­neh­men: Link

Lüden­scheid, im Dezem­ber 2015

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Der AK Denk­mal­schutz konn­te am 10.11.2015 die nächs­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” ver­lei­hen. Die Aus­zeich­nung ging dies­mal an die Ehe­leu­te Maria The­re­sia und Peter Sip­pel für die Reno­vie­rung der Vil­la Wei­ßen­bur­ger Str. 3, die im Jahr 1907 für den Lüden­schei­der Fabri­kan­ten Theo­dor Otto Paul­mann errich­tet wurde.

IMG_1829Die Ehe­leu­te Sip­pel, die bereits zum wie­der­hol­ten Mal für die gelun­ge­ne Reno­vie­rung eines his­to­ri­schen Gebäu­des eine Pla­ket­te aus den Hän­den der Vor­sit­zen­den des Arbeits­krei­ses, Dr. Arn­hild Schol­ten, ent­ge­gen­neh­men durf­ten, haben auch bei dem jetzt aus­ge­zeich­ne­ten Gebäu­de bewie­sen, wie viel ihnen an der Erhal­tung his­to­ri­scher Bau­sub­stanz — nicht zuletzt auch im Inne­ren der Gebäu­de — liegt.

Ein­zel­hei­ten über die Ver­lei­hung kön­nen Sie fol­gen­dem Arti­kel der Lüden­schei­der Nach­rich­ten ent­neh­men: Link

Lüden­scheid, im Novem­ber 2015

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Am 05.06.2015 hat der AK Denk­mal­schutz eine wei­te­re Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” ver­lie­hen. Dies­mal wur­de die Pla­ket­te ver­ge­ben an die Eigen­tü­mer des Gebäu­des Frei­herr-vom-Stein-Str. 27.

Freiherr-vom-Stein-Str. 27

Es han­delt sich um das ehe­ma­li­ge städ­ti­sche Kin­der­heim, das von den Eigen­tü­mern Eva und Ger­hard Wink­ler für das SOS-Kin­der­dorf zu einer Kin­der­ta­ges­stät­te umge­baut wur­de und nun die SOS-Kin­der­vil­la beher­bergt. Bei Reno­vie­rung und Umbau wur­de in beson­de­rer Wei­se die alte Bau­sub­stanz, auch im Inne­ren des Gebäu­des, berück­sich­tigt und erhal­ten. Das Ehe­paar Wink­ler nahm die Pla­ket­te und die dazu gehö­ren­de Urkun­de im Bei­sein fast des gesam­ten Arbeits­krei­ses ent­ge­gen und freu­te sich dabei sehr über die Aner­ken­nung ihrer Bemü­hun­gen, einen Teil der alten Bau­sub­stanz Lüden­scheids zu erhalten.

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­lei­hung fin­den Sie hier.

Lüden­scheid, im Juni 2015

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Der AK Denk­mal­schutz hat die vier­te und damit die für die­ses Jahr letz­te Pla­ket­te “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” am 26.11.2014 an den Eigen­tü­mer des Dop­pel­hau­ses Heed­fel­der Str. 42–44, ver­lie­hen. Herr Peter Schö­ck und sei­ne Toch­ter nah­men die Pla­ket­te sowie die da gehö­ren­de Urkun­de ent­ge­gen und freu­ten sich, dass ihr Enga­ge­ment für die mög­lichst ori­gi­nal­ge­treue Reno­vie­rung des Hau­ses auf die­se Wei­se gewür­digt wurde.

Ein­zel­hei­ten über die Ver­lei­hung der Pla­ket­te kön­nen Sie fol­gen­dem Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten ent­neh­men: Link

Lüden­scheid, im Novem­ber 2014

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Schon zum drit­ten Mal in die­sem Jahr konn­te der AK Denk­mal­schutz die Pla­ket­te und Urkun­de “Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt” für her­aus­ra­gend reno­vier­te Gebäu­de ver­ge­ben. Zum ers­ten Mal wur­den dabei gleich zwei Häu­ser in einer Stra­ße aus­ge­zeich­net: Sowohl das Gebäu­de Albrecht­str. 3 als auch das Gebäu­de Albrecht­str. 10 waren dem Arbeits­kreis die Ehrung wert.

Bei­de Gebäu­de sind nicht nur äußer­lich vor­bild­lich in Stand gesetzt, son­dern wei­sen auch im Inne­ren bau­li­che Details auf, die lie­be­voll erhal­ten wur­den, wie die nach­fol­gen­den Bil­der zeigen.

Plakette Albrechtstr 3 14 10 23 (2)

Albrecht­str. 3

Bodenfliesen Albrechtstr. 3

Boden­flie­sen Albrecht­str. 3

 

Plakette Albrechtstr 10 14 10 23 (1)

Albrecht­str. 10

Deckenstuck in der Albrechtstr. 10

Decken­stuck in der Albrecht­str. 10

Einen Bericht der Lüden­schei­der Nach­rich­ten über die Ver­lei­hung der Pla­ket­ten mit wei­tern Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Lüden­scheid, im Okto­ber 2014

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Die Tur­bo­schne­cken haben end­lich ihr neu­es Domi­zil, das ehe­ma­li­ge Fabrik­ge­bäu­de Hesse&Jäger in der Bräu­cken­stra­ße,  bezie­hen kön­nen. Jah­re­lang hat­te der AK Denk­mal­schutz mit Frau Klein, der Vor­sit­zen­den der Tur­bo­schne­cken, gebangt und gehofft, dass  die denk­mal­ge­rech­te  Instand­set­zung   abge­schlos­sen wer­den konn­te. Vie­le büro­kra­ti­sche und finan­zi­el­le Hür­den waren für den Sport­ver­ein zu über­win­den. Nun sind die Bau­ar­bei­ten been­det und das alte Haus ist mit neu­em Leben erfüllt. Sehr schön erhal­ten wur­den die jugend­stil­ähn­li­che Fas­sa­de und die Fens­ter, die das Haus unver­wech­sel­bar machen.  Als Dank und Aner­ken­nung ver­lieh der Arbeits­kreis den Tur­bo­schne­cken sei­ne Pla­ket­te  und die Urkun­de „Für einen vor­bild­li­chen Bei­trag zur schö­nen Stadt“.

 

Foto: Olaf Moos, Lüdenscheider Nachrichten 10.03.2014

Foto: Olaf Moos, Lüden­schei­der Nach­rich­ten 10.03.2014

 Auf dem Foto v. l. nach r.:Reinhold Tuchel, Ger­trud Bey­er, Bri­git­te Klein, Dr. Arn­hild Schol­ten, Rolf Kürby

Zum voll­stän­di­gen Text der Urkun­de gelan­gen Sie über fol­gen­den Link: Urkun­de Schneckenhaus

 

Lüden­scheid, im März 2014

 

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Es fällt sofort ins Auge, wenn man die Sau­er­fel­der Stra­ße hoch­fährt: Das Haus  Hoch­stra­ße Nr. 37.  Im Janu­ar konn­te der Arbeits­kreis Denk­mal­schutz und Stadt­bild­pfle­ge wie­der eine Pla­ket­te für die­ses vor­bild­lich reno­vier­te Haus ver­ge­ben. Die Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft, ver­tre­ten  durch  Frau Yur­d­a­gül Demi­rö­zer, nahm die Urkun­de und die Pla­ket­te aus den Hän­den von Dr. Arn­hild Schol­ten gern in Empfang.

Denkmalplakette Geschichts- und Heimatverein Hochstraße 37          (Foto: Flo­ri­an Hes­se, LN)

Sie bedank­te sich mit Kaf­fee, Tee und Kuchen bei den Mit­glie­dern des GHV. Die Eigen­tü­mer  erhiel­ten die Aus­zeich­nung, weil das 1883 errich­te­te Haus von außen stil­ge­recht und anspre­chend reno­viert wur­de und im Inne­ren vie­le ori­gi­na­le Ele­men­te  bei­be­hal­ten hat.

Plakette Hochstr 37 Waschbecken_Ausschnitt

Lüden­scheid, im Janu­ar 2014

 

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Wie­der ein­mal konn­te der Arbeits­kreis Denk­mal­schutz und Stadt­bild­pfle­ge eine Pla­ket­te und eine Urkun­de an einen Haus­be­sit­zer ver­ge­ben, der sein altes Haus in der Park­str. 33 mit beson­de­rer Detail­lie­be und Auf­wand restau­riert hat. Am 07. 12. 2013 erhielt Herr Peter Frick, wohn­haft in Ber­lin, aus der Hand von Dr. Arn­hild Schol­ten die­se Aus­zeich­nung des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins. Auf dem Foto zu sehen sind neben Peter Frick und Dr. Arn­hild Schol­ten Frau Thull­ner, Mie­te­rin im Haus, am Umbau betei­lig­te Hand­wer­ker und Mit­glie­der des Arbeits­krei­ses Denk­mal­schutz. Das Foto stammt von Jari Wie­sch­mann. Der Text der Urkun­de ist angefügt.

Plakette Parkstr 33

 

 

Herr Peter Frick ist Eigen­tü­mer des Gebäu­des Park­stra­ße 33. Die Bau­erlaub­nis wur­de im Jahr 1911 an Herrn Albert Grä­fe für die Errich­tung eines Wohn­hau­ses erteilt, in den 1930er Jah­ren wur­den v.a. im Innen­be­reich ver­schie­de­ne Umbau­ten vorgenommen. 

Das reprä­sen­ta­ti­ve Gebäu­de liegt an expo­nier­ter Stel­le in einer zen­tra­len Ver­kehrs­si­tua­ti­on und zeigt sich heu­te wie­der weit­ge­hend im Ori­gi­nal­zu­stand. Dies bezieht sich nicht nur auf die äuße­re Hül­le, die behut­sam in einen zeit­ge­mä­ßen Zustand über­führt wur­de und das Gebäu­de zu einem Blick­fang für Pas­san­ten macht, son­dern setzt sich im Inne­ren des Gebäu­des fort. Dem Instand­hal­tungs­be­mü­hen des Eigen­tü­mers liegt eine aus­ge­spro­chen hohe Moti­va­ti­on zugrun­de, his­to­ri­sches bzw. bau­zeit­li­ches Inte­ri­eur zu erhal­ten und mit heu­ti­gem Woh­nen kom­pa­ti­bel zu machen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind hier die Wie­der­her­stel­lung der ursprüng­li­chen Raum­auf­tei­lung, die auf­wän­di­ge Restau­rie­rung des Trep­pen­hau­ses, die Auf­ar­bei­tung des ori­gi­na­len Küchen­fuß­bo­dens, der vor­han­de­nen Kas­set­ten­tü­ren und die Ergän­zung feh­len­der Kas­set­ten­tü­ren sowie die Restau­rie­rung der Stuck­ar­bei­ten an den Decken. 

An dem Objekt Park­stra­ße 33 wird deut­lich, dass der oft zitier­te Spa­gat zwi­schen dem im öffent­li­chen Inter­es­se lie­gen­den Erhalt his­to­ri­scher Sub­stanz und dem per­sön­li­chen Wunsch nach zeit­ge­mä­ßem Woh­nen mög­lich ist. 

Der Geschichts- und Hei­mat­ver­ein dankt Herrn Fri­cke für den behut­sa­men Umgang mit sei­nem Gebäu­de und für den geleis­te­ten Bei­trag zur Iden­ti­tät unse­rer Stadt.

Lüden­scheid, im Dezem­ber 2013