Zum Tag des offenen Denkmals am 08.09.2013 lädt der Geschichts- und Heimatverein um 15 Uhr zu einer Veranstaltung in die Kerksighalle ein, in der sich das Stadtarchiv befindet. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto:
„Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“.
In Lüdenscheid steht seit vielen Jahren das Ehrenmal an der Parkstraße mit der von Willy Meller geschaffenen Statue eines Erwachenden in der Diskussion. Für die einen ist es der unverzichtbare Platz, um an die Toten der Weltkriege zu erinnern, für die anderen ein verhasstes Stück Nazi-Symbolik. Das monumentale Kunstwerk ist seit Jahrzehnten umstritten. Das führte dazu, dass Ende der neunziger Jahre als eine Art Gegenentwurf ein Thuja-Baum als Symbol des Lebens in enger Nachbarschaft gepflanzt wurde. Die Diskussion hielt jedoch an, so dass 2011 vor Ort eine Informationstafel über die Geschichte des Ehrenmals aufgestellt wurde.
Quelle: Wikipedia
Wie es dazu kam und welche Geschichte das am meisten umstrittene Denkmal Lüdenscheids hat, dazu wird Dr. Dietmar Simon einen sachkundigen Vortrag halten. Er kann dazu Fotos und authentisches Filmmaterial zeigen. Nach dem Vortrag soll das Ehrenmal am Stadtpark besichtigt werden. Ob diese Besichtigung stattfinden kann, muss kurzfristig entschieden werden, da die Stützmauer am Ehrenmal zur Zeit repariert wird und das Gelände eine Baustelle ist.
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen zum „Tag des offenen Denkmals“ gibt es hier.