Exkursion “Auf den Spuren von Johann Conrad Schlaun und Annette von Droste-Hülshoff” am 26./27.04.2014

Er war ein west­fä­li­scher Bau­meis­ter, der zu den bes­ten sei­ner Zeit gehör­te – sie war eine west­fä­li­sche Dich­te­rin, die als größ­te ihres Jahr­hun­derts in Deutsch­land gel­ten durf­te. „Auf den Spu­ren“ von Johann Con­rad Schlaun (1695–1773) und Annet­te von Dros­te-Hüls­hoff (1797–1848) waren 34 Rei­se­teil­neh­mer auf einer Exkur­si­on des Geschichts- und Hei­mat­ver­eins unter­wegs, um die Zeug­nis­se und Hin­ter­las­sen­schaf­ten des gro­ßen Barock­ar­chi­tek­ten und des adli­gen Fräu­leins im Müns­ter­land und im Ems­land aufzuspüren.

Unter der Lei­tung von Rudolf Spa­ring ging es am letz­ten Wochen­en­de zu den Wohn­stät­ten der Dros­te im Haus Rüsch­haus und zur Burg Hüls­hoff nahe bei Müns­ter, aber auch zur schöns­ten deut­schen Jagd­schloss­an­la­ge Cle­mens­werth im Hüm­ling bei Sögel, mit der Schlaun sei­ne gro­ße Bega­bung als erfin­dungs­rei­cher „Kom­po­nist“ baro­cker Bau­ele­men­te in stern­för­mi­ger Anord­nung bewies. Am wei­tes­ten ent­fernt war die nie­der­län­di­sche Grenz­fes­tung Bour­ta­gne auf der Höhe von Papen­burg, deren unver­fälsch­tes Kolo­rit einen eige­nen Zau­ber ausübte.

Mit dem Besuch des Schlos­ses in Nord­kir­chen, dem „west­fä­li­schen Ver­sailles“, ende­te die zwei­tä­gi­ge Exkur­si­on. Zur Ver­tie­fung der Ein­drü­cke hat­te Rudolf Spa­ring unter Mit­wir­kung von Ruth Schi­man­ski eine abend­li­che Bild­re­zi­ta­ti­on zum Leben und Werk
der Dros­te-Hüls­hoff beigesteuert.

Gruppenfoto der Exkursionsteilnehmer

Grup­pen­fo­to der Exkur­si­ons­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mer